Lemi Müller Lemi Müller

Von der Elternzeit zum Tufting

Es beginnt alles mit einer Idee.

Wer hätte gedacht, dass eine schlaflose Nacht und ein bisschen Social Media mein Leben so grundlegend verändern würden? Nach zwei Jahren Elternzeit und einem Umzug war ich auf der Suche nach etwas Neuem, etwas, das mich wirklich erfüllte. Und dann kam das Tufting – völlig unerwartet und doch so passend.

Der Weg zur Veränderung

Die Elternzeit war eine intensive Zeit. Zwei kleine Kinder, ein Umzug und der Wunsch, beruflich wieder Fuß zu fassen – das war eine ziemliche Herausforderung. Als mein jüngstes Kind in die Kita kam, hatte ich endlich wieder etwas mehr Zeit für mich. Aber was sollte ich anfangen? Mein alter Job in Hamburg lag geografisch und inhaltlich weit entfernt von meinem neuen Leben in Leipzig.

Mein Mann, immer ein großer Unterstützer, riet mir, etwas zu finden, das mir wirklich Spaß macht. Gesagt, getan. Ich stürzte mich in die Suche nach einem neuen Hobby. Kunstkurse, Sprachkurse – alles wurde ausprobiert. Doch nichts hat mich so gepackt wie das, was ich eines Abends zufällig auf Instagram entdeckt habe: das Tufting.

Die Entdeckung des Tuftings

Ich war sofort fasziniert von den bunten, selbstgemachten Teppichen. Die Idee, mit einer Pistole Garn in einen Stoff zu schießen und so einzigartige Kunstwerke zu erschaffen, fand ich einfach unglaublich. Und so begann meine Reise in die Welt des Tuftings.

Die ersten Schritte

Ich zeigte meinem Mann begeistert die Videos, die ich gefunden hatte. Er war überraschend offen für meine neue Leidenschaft und unterstützte mich sogar finanziell bei der Anschaffung meines ersten Tufting-Sets. Und so investierte ich mehrere hundert Euro in eine Welt voller Farben und Kreativität.

Fortsetzung folgt...

In meinem nächsten Beitrag erzähle ich dir von meinen ersten Tufting-Versuchen, von meinen größten Fehlern und meinen ersten Erfolgen. Und natürlich zeige ich dir auch meine ersten selbstgemachten Teppiche.

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Mein erstes Tufting-Projekt – Ein DJ-Turntable als Herausforderung

Es beginnt alles mit einer Idee.

Wer hätte gedacht, dass ein Weihnachtsgeschenk meine Tufting-Leidenschaft so richtig entfachen würde? Mein erstes Projekt war zugleich eine Herausforderung und ein großer Spaß. Lasst mich euch von meinem ersten selbstgemachten Teppich erzählen und von den Lektionen, die ich dabei gelernt habe.

Ein ungewöhnliches Weihnachtsgeschenk

Als ich im Winter 2023 mein Tufting-Starterset gekauft hatte, war die Freude riesig. Um dieses neue Hobby auch mit meiner Familie zu teilen, hatte ich beschlossen, meinem Schwager, einem leidenschaftlichen DJ, einen ganz besonderen Weihnachtsgruß zu basteln: einen getufteten Wandteppich in Form eines Plattenspielers.

Die ersten Versuche

Voller Tatendrang setzte ich mich an meine neue Tufting-Maschine. Doch schon bald merkte ich, dass Tufting mehr ist als nur Garn in einen Stoff zu schießen. Ohne Anleitung und mit wenig Erfahrung war es gar nicht so einfach, ein gleichmäßiges und ansprechendes Ergebnis zu erzielen. Ich machte unzählige Fehler, das Garn verhedderte sich ständig, und die Löcher in meinem Teppich wurden immer mehr.

Learning by doing

Da es in Leipzig zu dieser Zeit noch keine Tufting-Workshops gab, musste ich mir alles selbst beibringen. Mit Hilfe von unzähligen Tutorials auf YouTube und anderen Plattformen versuchte ich, meine Technik zu verbessern. Es war ein langer und oft frustrierender Prozess. Aber mit jeder Stunde, die ich in mein neues Hobby investierte, wurde ich besser.

Die wichtigsten Lektionen

Rückblickend bin ich unglaublich dankbar für diese ersten Erfahrungen. Ich habe gelernt, dass Geduld und Ausdauer beim Tufting unerlässlich sind. Außerdem habe ich erkannt, wie wichtig es ist, das Garn richtig vorzubereiten und mit der Maschine umzugehen. Diese Erfahrungen fließen heute in meine eigenen Workshops ein, in denen ich Anfängern helfe, die ersten Schritte zu meistern und häufige Fehler zu vermeiden.

Fazit

Mein erster getufteter Teppich war vielleicht nicht perfekt, aber er war ein wichtiger Schritt auf meiner Tufting-Reise. Er hat mich gelehrt, dass es in Ordnung ist, Fehler zu machen und aus ihnen zu lernen. Und er hat meine Leidenschaft für diese Kunstform nur noch verstärkt.

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